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| Die große Raritätenbörse in Essen | | | | | | | | | | | | | | | | vom: 17. April | Hogwarts im eigenen Garten
Es gibt Gärten, die Geheimnisse hüten: Wenn man sie zum Beispiel durch einen üppigen Rosenbogen betritt, ist auf den ersten Blick noch nicht zu erkennen, was einen erwartet. | | | | Die Wege sind verwinkelt, das Geäst verschlungen, Sitzplätze liegen versteckt in lauschigen Ecken, im lichten Schatten majestätischer Bäume schaffen malerische Pflanzungen ein mystisches Zwischenreich, auf dem Teich blühen Seerosen (Nymphaea), Quellsteine speisen munter gurgelnd kleine Wasserbecken. Solche Zauberreiche ruhen inmitten einer sachlichen und technisierten urbanen Umgebung wie ein Tor zu einer anderen Welt. Landschaftsgärtner und andere kreative Köpfe sind die Meister, die diesen Gärten zauberhafte Atmosphäre, Anmut und magische Anziehungskraft verleihen. Ob Lustwandeln zwischen Rhododendren oder Teatime im Pavillon - romantisch anmutende Gärten sind genau richtig zum Träumen, Erleben und Entspannen! Mehr... | | | | | | | | | | | Was ist eigentlich Mykorrhiza | | | | | | | vom: 17. April | Düngepilze?
Mykorrhiza kennen die meisten Hobbygärtner nicht, aber dabei können diese Düngerpilze (Mykorrhiza) im Garten wahre Wunder vollbringen. Das Wort „Mykorrhiza“ stammt aus dem Altgriechischen: „Myko“ heißt Pilz und „Rhiza“ bedeutet Wurzel. Es handelt sich um eine Lebensgemeinschaft zwischen Pilzen und Pflanzenwurzeln, die beiden Organismen das Leben leichter macht. In der Biologie wird eine solche Lebensgemeinschaft Symbiose genannt. Jeder Partner zieht Vorteile daraus: Der Pilz nimmt aus den Wurzelzellen der Pflanze wertvolle Kohlenhydrate auf, die er selbst nicht produzieren könnte, weil ihm das dafür notwendige Blattgrün fehlt. Die Pflanze erhält im Gegenzug Nährstoffe und Wasser aus dem Pilzgeflecht, da Pilze Nährstoff- und Wasservorkommen im Boden besser erschließen können. Das unterirdische Pilzgeflecht verwächst mit der Pflanzenwurzel und vergrößert auf diese Weise außerdem ihre Wurzelfläche. Die Pflanze hat die Möglichkeit, ein weitläufigeres Gebiet zu abzudecken und tiefer in den Boden vorzudringen. Sie wird besser mit Wasser und Nährstoffen versorgt und ist nicht mehr so anfällig gegenüber Witterungseinflüssen. Außerdem ist sie durch die gute Ernährung gegenüber Krankheitserregern und Schädlingen widerstandsfähiger. Selbst ungünstige Umweltbedingungen wie beispielsweise hohe Salzkonzentrationen im Boden werden mit Hilfe des Pilzes besser ertragen.
Die Bindung ist je nach Pilz- und Pflanzenart unterschiedlich eng: Einige Pilze dringen mit ihren Hyphen (Pilzwurzeln) in die Wurzelzellen der Pflanzen ein bilden dort mikroskopisch feine, verästelte Büschel, über die der Austausch von Kohlehydraten und Nährstoffen stattfindet (Endomykorrhiza). Andere beschränken sich darauf, die Wurzelzellen mit ihren Hyphen dicht zu umhüllen und tauschen Stoffe durch die Zellmembranen aus (Ektomykorrhiza). Obst- und Ziergehölze, Rosen, Stauden, Gemüsearten wie Tomaten und Gurken, Kräuter- und Gewürzpflanzen, Balkon- und Zimmerpflanzen wachsen durch eine Lebensgemeinschaft mit geeigneten Pilzen sichtlich besser – sie sind gesünder, blühen intensiver und tragen größere Früchte. Selbst ein mit den natürlichen Pilzprodukten behandelter Rasen wird dichter und zeigt einen sattgrünen Farbton. Außerdem kommen alle Pflanzen mit weniger Wasser und Dünger aus und wachsen nach dem Umpflanzen besser wieder an. Übrigens: Einer der Gründe, warum man größere Gehölze immer mit Erdballen verpflanzt, ist der, dass die vorhandene Mykorrhiza möglichst wenig beeinträchtigt wird. Mehr... | | | | | | | | | | |